Thema: Magic´s poetische Ader*smile* Mi 19 Aug 2009, 11:12
Hallo, ihr Lieben!
Da ich nicht wusste, wohin genau mit diesem Beitrag, dachte ich mir, stell ihn mal in die Plauderecke, vielleicht ergibt sich ja in Zukunft ein ganzer eigener Thread daraus!!*mal zu den verantwortlichen Damen schiele^^)
Wie ihr am Titel bereits erkennen könnt, hier werdet ihr mit schrecklichen Sachen gefoltert.., nämlich mit EIGENEN Gedichten von mir!!
Ich erwarte keine Kommentare, ausser wenn es jemandem ein echtes Bedürfnis ist, was zu schreiben. Muss kein Lob sein, keine Zustimmung, kann auch gerne ein "man, ist das Schwachsinn" sein, wenn es denn jemandem gar nicht gefällt:!!
Ich stell dann mal ohne lange Worte ein paar Sachen rein, wenn es wirklich Bedarf an mehr gibt, hab ich noch ausreichend Nachschub!!
Im Morgengrauen
Früh ist´s, der Tag will nicht erwachen Der Vater schläft, man hört kein Kinderlachen Von der Muter keine Spur, in den Zimmern herrscht Trauer pur Vor einem Jahr der Abschied kam und seither unzählige Stunden voll Gram Ein Krachen, ein Knall, ein Leben verschwunden Wer zählt die bitteren Tränen der vielen Stunden? Man sagt, die Zeit wäre ein Heiler Mag sein, doch jeder braucht einen stützenden Pfeiler Heute nun jährt sich der Tag Blumen, Gebete, und inniges Flehen Die Hoffnung, die Liebste irgendwann wiederzusehen Die Gattin, die Mutter....., der Halt Nicht nur draussen ist es furchtbar kalt Herzen, gefangen im Leid Und der neue Tag ist nicht mehr weit Morgengrauen naht heran mit festem Schritt Wen nimmt die Abenddämmerung diesmal mit?
KENNE ICH DICH
Jetzt fahr ich zu Dir. Kenne ich Dich? Was weißt Du von mir, und was bin ich für Dich? Du bist für mich kein Spiel, doch die Frage ist,was ist das Ziel? Ist es das Ziel,Deine Haut zu spüren? Ist es Dein Wunsch,mich zu verführen? Halte ich es aus,mir Dir zu reden, Dir in die Augen zu sehen, zu spüren,wie mien Herz schlägt?
Doch ich darf nicht mehr hoffen, will´s auch gar nicht versuchen. Ich lass die Möglichkeiten offen, komme Dich nur besuchen. Nur?
Warum komme ich zu Dir, weshalb bleib ich nicht hier? Weil ich Dich brauche, weil mein Traum es mir sagt. Keine Antwort,wenn man mich fragt. Ich will Dir sagen,dass....... Das ich Dich liebe? Ja,dass will ich Dir sagen. Doch darf ich es?
Kannst Du es ertragen, zu wissen,Du wirst geliebt? Von jemandem,den es für Dich erst seit kurzem gibt. Was wirst Du mir sagen? Unterdrückst Du Deine Gefühle, spielst Du vor mir nur die Kühle? Oder lässt Du Dich gehen? Wirst Du´s verstehen, dass ich Dich liebe?
Was wirst Du mir sagen? All diese Fragen quälen mich. Kenne ich Dich?
WORTE DER SEELE
Zeig mir den Weg aus der Nacht Ich hab schon zuviele Stunden im Dunkeln verbracht Sei meine decke,wenn mir friert Und sein mein Schutzengel Pass auf,das mir nichts passiert Schenk mir ein Lächeln,reich mir Deine Hand Und beschütze mich Zerschmettere mich nie an der Wand Denn Scherben kenne ich schon genug Wie auch Einsamkeit und Betrug Aber sei auch mein Ohr Wenn es Dir auch mal zeitlich nicht passt Und lüg´mir nichts vor Wenn Du mir was zu sagen hast Halte zu mir,aber halt´mich auch fest Ich könnte Dir nie verzeihen,wenn Du mich loslässt Und nimm mich einfach,wie ich bin Dann,ja dann vielleicht,gebe ich Dir meine Liebe hin
FÜR DICH
Wäre die Welt ein frostiger Morgen, mein Leben nur voll Kummer und Sorgen. Du bräuchtest nur hier zu sein, der Morgen wär´ sonnig und der Kummer wär´ klein.
Wäre das Lachen für immer versteckt, die Freude mit Hass komplett zugedeckt. Du müsstest nur sagen ein leises ha-ha, das Lachen wär´ gefunden und die Freude wär´ da.
Wäre die Liebe ein ganz kleiner Zwerg, Verlogenheit und Zweifel die höchsten Berg´. Du bräuchtest nur lächeln mit vollster Freud´, die Liebe würd´wachsen und der Zweifel zerstreut.
Safiera Innenministerin
Anzahl der Beiträge : 7 Anmeldedatum : 17.08.09 Alter : 44 Ort : NRW
Thema: Lob an Magic! Mi 19 Aug 2009, 18:32
Hallo Lieber Magic! Also ich kann und muß Dir zu Deiner Poetischen Ader wirklich nur ein dickes Lob geben! Mich berühren die Gedichte,muß ich ganz ehrlich gestehn. Nur weiter so,hast schon echt was drauf!
Ganz Liebe Grüße Safiera
Anenia Admin
Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 11.08.09 Alter : 44 Ort : Enzkreis in Baden-Württemberg
Thema: Re: Magic´s poetische Ader*smile* Do 20 Aug 2009, 13:26
Hallo Magic! Auch ich muss dir ein dickes Lob aussprechen! Mensch, hätte ja nicht gedacht, dass du so eine poetische Ader hast! Hoffe, wir bekommen bald mehr zu lesen! *daumenhoch*
feuerdrache62 Admin
Anzahl der Beiträge : 712 Anmeldedatum : 11.08.09 Alter : 61 Ort : HDH
Thema: Re: Magic´s poetische Ader*smile* Mo 26 Okt 2009, 00:47
Dunkel war’s, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur. Als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die runde Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschossener Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm ’ne alte Schrulle, zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.
Droben auf dem Apfelbaume, der sehr süße Birnen trug, hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.
Von der regennassen Strasse wirbelte der Staub empor. Und ein Junge bei der Hitze mächtig an den Ohren fror.
Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu. Denn er konnte nicht ertragen, wie nach Veilchen roch die Kuh.
Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen, alle Ochsen gleichen Dir
stammt nicht aus meiner feder sondern goethe
feuerdrache62 Admin
Anzahl der Beiträge : 712 Anmeldedatum : 11.08.09 Alter : 61 Ort : HDH
Wecke den schlafenden Drachen nicht! Laß dir sagen, sei kein Tor, leih dem klugen Rat dein Ohr Wecke den schlafenden Drachen nicht! Dring nicht ein in seine Nacht, hüte dich vor seiner Macht Wecke den schlafenden Drachen nicht!
Reize den schlafenden Drachen nicht! Hütet gierig seinen Schatz, jedes Stück an seinem Platz Reize den schlafenden Drachen nicht! Nimm nicht eine Münze fort, rühr nicht an den Drachenhort Reize den schlafenden Drachen nicht!
Wecke den schlafenden Drachen nicht! Aufgewacht und voller Wut speit er Qualm und Feuersglut Wecke den schlafenden Drachen nicht! Steckt dir Haus und Hof in Brand, bringt Verwüstung übers Land Wecke den schlafenden Drachen nicht!
Berühre den schlafenden Drachen nicht! Keine noch so scharfen Klingen können seine Haut durchdringen Berühre den schlafenden Drachen nicht! Ging der erste Stoß daneben, wird es keinen zweiten geben Berühre den schlafenden Drachen nicht!
Suche den schlafenden Drachen nicht! Tödlich ist der Biß des Drachen, ende nicht in seinem Rachen Suche den schlafenden Drachen nicht! Genährt von Eifersucht und Schmerzen lauert er in jedem Herzen Suche den schlafenden Drachen nicht!
Und die Moral von der Geschicht: Wecke den schlafenden Drachen nicht! [center]
feuerdrache62 Admin
Anzahl der Beiträge : 712 Anmeldedatum : 11.08.09 Alter : 61 Ort : HDH
Sie schlägt die Augen auf. Erwacht aus einem tiefen Schlaf. Die Zeit hat sie verloren. Sie sieht sich um. Alles ist dunkel. Zuerst denkt sie, es wäre noch Nacht, doch dann fällt ihr aufm dass diese Dunkelheit tiefer geht als Tag oder Nacht.
Ihre Gedanken sind schwarz...
Ihr Herz ist schwarz...
Ihre Umgebung nimmt sie kaum war, wie in Trance steht sie auf und wandert in ihrer Wohnung umher. Gewohntermaßen setzt sie sich nach einer Weile und schließt die Augen und denkt nach.
Sie hat Angst, unbeschreibliche Angst, doch sie weiß nicht wovor! Sie kämpft gegen ihre Furcht an und versucht herauszufinden, was ihr diese Qualen bringt, diese ewige Flucht vor sich selbst.
Es fällt ihr wie Schuppen von den Augen. Sie hat Angst vor dem Licht. Angst vor dem Glück. Sie liebt das Licht, doch die Furcht, wieder ins Dunkel zurückkehren zu müssen ist stärker. Lässt sie erzittern. Also bleibt sie allein in ihrem selbst erbauten Palast der Finsternis, fern von jedem positiven Denken.
Und es gibt nur einen, der sie von dem Schwarz befreien kann. Er, der eine, den sie liebt. Er, den sie so lange gesucht hatte. Und als sie ihn fand, war er schon an ihr vorbeigezogen. Seitdem wartet sie auf seine Rückkehr, damit sie endlich ohne irgendeine Furcht ins Licht treten kann.
Doch welche Hoffnung bleibt ihr noch, woran soll sie sich festhalten? An all den glatten Wänden findet sie keinen Halt.
Sie wird weiterhin in der Dunkelheit wandern, bis er kommt, doch hoffen kann sie nicht. Ihr Herz bleibt schwarz, solange sie lebt. Ihre eigene Liebe frisst sie von innen auf, lässt sie an sich selbst zweifeln. Oft ruft sie nach Hilfe, doch außer einem schrecklichen Echo kommt keine Antworten. Jeden Abend weint sie und versucht zu schlafen, doch seit vielen Nächten findet sie keine Ruhe und vergeht an sich selbst. Lange dauert es nicht mehr, dann kann selbst er nicht mehr helfen. Ihre Hände zittern bei jedem Wort ihrer Geschichten, die sie zu Blatt bringt. Und das ist eine davon. Sie schreibt, was sie in ihrem Herzen fühlt. Ihre Seele ist leer, ein einziges Loch. Es wächst mit jedem Tag. Sie ruft nach Hilfe, alleine kann sie es nicht schaffen. autor unbekannt